Hanfsamen

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Schon seit langer Zeit wissen die Menschen um die gesunde Wirkung der Hanfsamen und essen sie oder gewinnen Hanföl aus ihnen. Dass sich dieses Öl gewinnen lässt, liegt daran, dass Hanfsamen sehr ölhaltig sind – sie bestehen rund zur Hälfte aus Fett. Es gibt verschiedene Hanfarten, sie alle gehören zur Gattung Cannabis und werden auch als Nutzhanf bezeichnet. Eine der Arten ist der Echte Hanf (Cannabis sativa), der neben verschiedenen anderen Nutzungen als Rauschmittel verwendet wird. Alle Hanfarten gehören zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae).

Obwohl Hanfsamen wie bereits erwähnt sehr fettreich sind, ist das nicht zwangsläufig schlecht für die Gesundheit. Denn die in ihnen enthaltenen Fette gelten als „gut“. In den Samen stecken beispielsweise Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Außerdem sind in Hanfsamen alle neun essenziellen Aminosäuren enthalten, die der menschliche Organismus, aber auch der der Vögel benötigt.

Hanf als Nagerfutter

Hanfkörner sind vor allem in Großsittichfuttermischungen als einer der Bestandteile enthalten. Sie werden von Nagen sehr gern gefressen. 

Als Bestandteil von Koch- oder Quellfutter kann man Hanfsamen ebenfalls anbieten.

Der Anbau von Hanf ist  strikt verboten. Obwohl es nun einige Bauern gibt, die Hanf  (CBD) anbauen dürfen.

Zudem lässt sich Keimfutter aus Hanf herstellen. Allerdings sollte dies gut überlegt werden, denn der Anbau von Hanf ist streng verboten, da die Pflanzen zur Rauschmittelgewinnung genutzt werden können. Wenn es jemand wirklich böse mit einem meint, könnte das Keimen der Hanfkörner theoretisch als „Anbauversuch“ ausgelegt werden. Sicherlich würde man dafür nicht verurteilt werden, aber im ungünstigsten Fall hätte man mit rechtlichen Scherereien zu kämpfen.

Weil Hanfsamen sehr energiereich sind, eignen sie sich gut als Aufbaufutter , die nach einer schweren Erkrankung auf gesunde Weise an Gewicht zunehmen müssen.  

Hinweis : Wegen seines hohen Fettgehalts gehört Hanf zu den Ölsaaten. Diese sollten insgesamt nicht mehr als 5 % der Futterbestandteile einer Körnermischung  ausmachen. Falls Sie Futter für Ihre Nager selbst mischen möchten, lassen Sie sich von einem Experten für die Ernährung von Nagern beraten, um den für die von Ihnen gehaltene Nagerart passenden Maximalanteil von Ölsaaten in der Futtermischung zu erfahren.

Hanf in Zahlen

Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 51 g, Eiweiß (Protein)30 g, Kohlenhydrate 3,1 g , davon Zucker 3 g, Ballaststoffe 7 g

Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A, Vitamin B0,9 mg, Vitamin B12, Vitamin C 10 mg, Vitamin D, Kalium 1060 mg, Magnesium 637 mg, Kalzium 80 mg, Eisen 13 mg, Natrium 8,8 mg